21.Januar 2016
Sagen kleine Dinge mehr aus als große? Beiläufiges mehr als Offensichtliches?
Seit fünf Tagen lebe ich nun unterhalb der Metropolitan University in Tokyo. Der Schnee am Anfang der Woche gab mir einen guten Grund den Radius meiner Erkundigungen klein zu halten (Straßen und Wege wurden nicht geräumt). Ich wollte erst einmal innerlich ankommen.
Einen Gang auf das Unigelände hinter dem Haus, das mich beherbergt, führte mich zu ersten Gesprächen und einm Blick auf den Wolkenschleiern meist umhüllten Fuji-San. Man kann seine Spitze vom 8. oder 9. Stockwerk der Gebäude sehen.
The first days in Tokyo I gave myself some rest. I wanted to feel arrived in Japan. Klimbing up the small mountain to the Metropolitan University I got the chance to catch a view to Mout Fuji vailed by clouds.
The view also showed the way of living on top of the mountain.
Am Fuße des Uni-Berges stehen bescheidenere Häuser, durchaus aber auch mit einem kräftigen architektonischen Auftritt.
Down the hill the houses are smaller but not less powerful in behavior.
I ask myself where is the boundary between esthetics and brutality in the local architekture. The outdoor space seems to be an uncon- trolled field. The clear proportions from the inner space of houses got lost.
Den architektonischen Auftritt der Häuser entlang der Straßen kann ich nicht mit der klassischen Ästhetik der Innenräume in Verbindung bringen.
Unversehens steht man manchmal vor einem Kunst-Stück, das unterhalb einer Einflugschneise eines Flughafens dem Betrachter zwei Gesichter zeigt.
Ein Blick über die Straße gaukelt uns gelegentlich die Zukunft vor – und auch hier ist es doch nur der Blickwinkel.